Glückstag!
Es ist ein neuer Moment.
Er mag mehr denn je so erscheinen.
Denn er ist es einfach.
Im Leben zu sein, in der Natur,
und auch in der Liebe,
hat seine Risiken.
Man mag sich zurückhalten, aus Angst,
oder vorwärts drängen, wie es nur geht.
Irgendwo dazwischen,
findet jeder seinen Platz
oder schlägt gar Wurzeln.
Es ist allerdings ein Gezeitenbecken.
Früher oder später
wird es wieder überflutet werden
um das Leben zu erneuern.
Daher ist es vorzuziehen
flexibel zu bleiben –
sich nirgends zu sehr zu verwurzeln.
Auch bei spirituellen Wegen oder Religion.
Aber der Einfachheit halber, hier an Orten.
Selbst die besten werden schliesslich
erschöpft im Gedränge,
wenn Regeln und Vorschriften
den gesunden Menschenverstand verdrängen,
wenn Macht und Kontrolle
Liebe und Freiheit beeinträchtigen.
So wogt das Bewusstsein
im Gezeitenbecken des Lebens,
in den niederen Welten.
Aber man kann über die Dualität hinausgehen
in die spirituellen Ebenen der Seele.
Ja, das ist durchaus möglich.
Da ist Liebe und Freiheit,
Bewusstsein und Schöpfung,
göttliches Licht und Ton.
Hier ist der Funke des Lebens
von wo jeder herkommt,
und wohin man zurückkehrt –
wo die Seele zuhause ist.
Es gibt viele Meister,
wie sie auch genannt werden,
die lehren, wie man hierhin reist,
in diesem Bewusstsein wohnt,
aktiv im Hier und Jetzt.
Aber jeder Einzelne tut dies
auf seine ganz eigene Art –
leben, lieben und schliesslich
über die Dualität hinausgehen
einschliesslich der Dichotomie
von Schüler und Lehrer –
früher oder später.
Dies schliesst aus, dass einer der beiden
seinen Weg vorwärts zu gehen
ins göttliche Bewusstsein
als einzige Möglichkeit verkündet,
dies tun zu können.
Auch wenn für jeden
sein Weg der einzige ist
um im Moment durchzukommen
und das Göttliche zu erreichen,
das hier und jetzt gegenwärtig ist.
Dein Weg ist nicht mein Weg;
und mein Weg ist nicht deiner.
Jeder geht seinen eigenen Weg.
Das ist der Weg des Lebens,
der Seele und göttlichen Liebe.