Etwas war so enorm segensreich
und auf einmal ist es nicht mehr so
sauer geworden, deprimierend, Alptraum
höchste Zeit, es loszulassen, wegzugehen
wenn ein Lebensmittel, iss es nicht mehr
wenn eine Person, kappe den Kontakt
wenn Religion, nimm gesunden Abstand
es gibt keinen Grund, es zu verurteilen
das Leben trainiert immer aus erster Hand
Antworten werden durch Fragen gebildet
wenn sie ungehindert auftauchen dürfen
mit Vorurteilen und Haltungen erkannt
Entropie und Syntropie bieten eine Wahl
Progression schreitet spirituell vorwärts
Regression zurück zum Vergangenen
Spontaneität ist im gegenwärtigen Moment
und Verknöcherung bringt starres Dogma
solch gegensätzliche Spaltung der Dualität
Einheit ist in der Tat als Seele zu finden
in göttlichem Bewusstsein und Liebe
ein Mittelweg gesunden Gleichgewichts
losgelöst, weder für noch dagegen
leben und leben lassen, in Liebe zu Gott
im Zusammenarbeiten mit allem, was ist
sein lassen, oder besser nicht, was nicht ist
das ist ein Teil der spirituellen Freiheit.
“Happy Sadness or Sad Happiness?” – ein kontemplatives Gebet
"Alle Dinge unter dem Himmel entstehen im Sein. Das Sein entsteht im Nichtsein."
– aus Vers 40 des Tao te king/Daodejing 道德经 von Laotse/Laozi (Diederichs 1972, S. 83)