Ideen kommen und gehen

Ideen kommen und gehen. Wenn man sie umsetzt, werden bestimmt mehr von ihnen folgen. Ansonsten gehen sie woanders hin. Wie bei so vielen Dingen im Leben, wenn sie geschätzt und willkommen sind, kommt mehr daher. Ein ständiger Fluss kann jedoch manchmal zu einer Herausforderung werden, damit Schritt zu halten. Aber andererseits, wenn er sich verlangsamt, neigt man schnell dazu, sich zu fragen, wo der Fluss der Inspiration denn geblieben ist.

Ausgewogenheit kann schwer zu finden sein. Selbst wenn man von der Gleichheit der Seelen überzeugt ist. Wir alle haben viel voneinander zu lernen. Das erfordert jedoch einen gegenseitigen Austausch, ein Geben und Nehmen. Ist dies zu einseitig, was sich vielleicht erst nach einer Weile zeigt, kann es auf die Dauer nicht gut ausgehen. Oder besser andersherum: Damit eine Beziehung Bestand hat, braucht es beides, ein Geben und Nehmen in einer Art Gleichgewicht. Das ist es, woran so viele Beziehungen scheitern; aber auch das, was so viele Beziehungen dauerhaft macht. Es ist die Qualität der Liebe. Oder, gegebenenfalls, deren Vorenthaltung. Das Geben und Nehmen.

Grosszügiges Geben führt zu grossem Empfangen. Zu spiritueller Freiheit. Vorenthalten führt zu Mangel. Liebe ist der Schlüssel. Und das aktive Umsetzen macht alles real, schafft den eigenen individuellen Himmel hier und jetzt.

In der Tat, Ideen kommen und gehen.

Ideen kommen und gehen
Vom letzten Frost leicht beschädigte Birnbaumblüten, gepflegt von einer Honigbiene – April 2021 – Grächwil