Labels ermöglichen Gespräch

Labels ermöglichen Gespräch
Über das, was funktioniert
Und über was nicht geht
Eigene Wege zu finden
Im Kontext des Lebens
Von so vielen Realitäten
Mehr und mehr Entfaltung
Immer ein weiterer Schritt
Zu finden, was funktioniert
Lernen, nicht zu behaupten
Der eine sei der einzige Weg
Ohne dogmatische Ketten
Die eine Person festhalten
Auf einem einzigen Weg
In der unendlichen Weite
Und in spiritueller Freiheit
Eigenheiten zu erkennen
Die klare Wahl von einem
Einzigartig und individuell
In der relativen Harmonie
Von Leben, Liebe, Spirit
Das Licht und der Ton
Das Göttliche in jedem
Während Gott sich realisiert
Jeden Moment aufs Neue
Nicht weil – sondern trotz
Eigener Labels und Ketten
Ermöglicht sich einzustimmen
Durch loslassen einfach losgelöst
Mit unendlichem Mitgefühl
Und mit Liebe der Seele.

“Gently rotating fifth wheel” – ein Appell für Frieden

Labels ermöglichen Gespräch über viele Dinge

Viele alte Traditionen haben Schwierigkeiten in einer zunehmend säkularen modernen Kultur, die ein grosses Bedürfnis nach spiritueller Heilung hat, um verschiedene Formen von Neurosen zu überwinden, die teilweise durch unsere Lebensweise entstanden sind. Dies hat zum Teil damit zu tun, dass diese Traditionen immer noch eine archaische Sprache und Methodik verwenden, die bei den Menschen nicht mehr ankommt oder mit der sie sich nur schwer identifizieren können. Die Formen müssen von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, wenn sie auf eine neue Zeit treffen.

Die überwältigende Popularität des Hatha-Yoga ist kein Zeichen dafür, dass diese alten Traditionen lebendig sind oder von den Massen gut verstanden werden. Yoga wird immer mehr zu einer aus Indien importierten Fitnessübung, die sich in der ganzen Welt ausbreitet, nachdem ein grosser Teil seiner Tiefgründigkeit dem Konsumdenken weichen musste. Das ist weder eine gute noch eine schlechte Sache. Es ist einfach das, was gerade passiert. Zweifellos hat ein solcher Trend viele positive Aspekte. Viele von uns sehnen sich auch nach etwas Tiefem und Tiefgründigem...

Für eine umfassendere Heilung oder ein spirituelles Erwachen ist es wichtig, mit den subtilen Dimensionen unseres eigenen Wesens zu arbeiten und psycho-physische, karmische Gewohnheitsmuster zu reinigen, die uns in unsichtbaren Ketten von Schmerz und Leid zurückhalten... Unzählige Menschen hatten lebensverändernde Erleuchtungen, die für andere schwer zu verstehen sein mögen. Viele von ihnen haben durch tantrische und yogische Praktiken – wie z.B. das “Lösen des Knotens der Kanäle” – tiefgreifende Erfahrungen gemacht, bei denen der Körper sowie der Geist gesünder wird und ein Gefühl der Offenheit entsteht, durch das neue Ströme von Freude, Liebe und Kreativität fliessen.

– Aus dem Vorwort von Anam Thubten Rinpoche zu “Awakening through the Nine Bodies: Die Erforschung der Bewusstseinsebenen in der Meditation” von Phillip Moffitt, S. IX-X

Es war einmal der Schnee