Wahre Freiheit
Spezifizieren?
Gibt es so etwas
Eine grosse Sache
Wie falsche Freiheit
Wohl jegliche Illusion
Richtig oder falsch
Was auch immer
Man daraus macht
Dreht und verdreht
Bis es passen mag
Für einen oder alle
Die eigene Illusion
Alles wird Freiheit
Sich zu bemühen
Auf ehrlichste Art
Sich einzustimmen
Schritt für Schritt
Mehr und mehr
In der Zeit hier
Im Raum jetzt
Bewusstsein
Seele sein
Als Mensch
Körper und Geist
Willkommen denn
Bei dieser Gattung
Auf unserem Planeten
Um frei zu lieben!
“Pebbles in the pond” – ein Hauch von einem Raga
Ein Argument für die Verteidigung – Holz und Feuer
“Leid überall. Gemetzel überall. Kinder,
die nicht hier sterben, verhungern
anderswo. Mit Fliegen in der Nase.
Wir freuen uns doch unseres Lebens, so Gott es gewollt.
Sonst wäre das Sommermorgenrot vor dem Sonnenaufgang
nicht so schön. Der Bengal-Tiger nicht so
wunderbar gestaltet. Die Frauen am Brunnen
in ihrer ganzen Armut lachen miteinander zwischen
ihrem Leiden und den düsteren Zukunftsaussichten,
sie lächeln, sie lachen, und im Dorf
ist jemand sehr krank. Jeden Tag
wird in den schrecklichen Strassen von Kalkutta gelacht,
und Frauen lachen in den Käfigen von Bombay.
Wenn wir uns Glück verwehren, keine Zufriedenheit zulassen,
spielen wir ihr Fehlen nur herunter.
Wagen wir also Freude. Ohne Lust können wir leben,
ohne Freude nicht. Ohne Erfüllung nicht. Da
heisst es trotzig sein, selbst in den gnadenlosen
Feuern dieser Welt. Nur das Unrecht im
Auge zu haben ist Teufelsanbetung.
Wenn uns die Lokomotive des Herrn erfasst,
können wir dankbar sein für ein Ende mit Grösse.
Wir müssen anerkennen, dass es Musik trotz allem immer geben wird...”
“Wir denken, das Feuer fresse das Holz. Wir irren uns. Das Holz streckt seine Hand nach der Flamme aus. Das Feuer leckt an dem, was das Holz beherbergt, und das Holz gibt sich dieser Intimität hin, auf die Art und Weise, wie wir und die Welt sich an jedem Tag neu begegnen.”
– aus Refusing Heaven: Poems und Collected Poems von Jack Gilbert, Goodreads.com