Leben, Liebe und das Göttliche
Mein Stammbaum von Lehrern
Ja, es ist möglich, frei zu sein
Von Persönlichkeits-Bindung
Obwohl Austausch hilfreich ist
Oder gar allerseits notwendig
Für die Schritte der Entfaltung
Aber dann kommt Bewertung
Was zu mehr oder weniger wird
Und fragwürdig, was wirklich ist
Oder persönlich wahrgenommen
Fokussieren Wünsche Vergangenes
Sowie auch zukünftige Realisation
Obschon alles, was jetzt zählt, ist
Leben, Liebe und das Göttliche
Persönlichkeiten, Charaktere
Lebewesen verschiedenster Art
Die Menschen vorgeben zu kennen
Und sich selbst zu beobachten
Jeden Tag und jeden Moment
Lernen wir eine weitere Lektion
Von einander ist meine Hoffnung
Sicher vom Leben und der Liebe
Und letztlich wohl vom Göttlichen
Zur Erleichterung gib ihm Gesichter
Für ein gegebenes Stück des Weges
Manifestiert für leichteren Bezug
Dann lass wieder vollständig los
Leben, Liebe und das Göttliche.
“Querencia” – der Ort, aus dem man seine Kraft schöpft
Ist ein Weg hilfreich und befreiend für dich?
Kriterien, “nach denen man beurteilen kann, ob ein Weg, eine Praxis hilfreich und befreiend sei oder nicht. Zu jener Zeit, wie heute, sind zahlreiche Gurus unterwegs, die behaupten, den wirklich befreienden, den einzigen oder zumindest den schnellsten Weg zu haben. [Jemand wie ein] Buddha schägt vor, man solle das, was gelehrt wird, nicht einfach glauben, weil es aus einer alten Tradition stammt oder weil die lehrende Person eine Autorität zu sein scheint oder weil ihre Rede ergreifend und überzeugend klingt.
“Vielmehr solle man so vogehen wie beim Prüfen von Gold: Dieses muss gekratzt, gerieben und durch Säure und Feuer getestet werden. Was letztlich all den Prüfungen standhält, kann als echt angesehen werden. Das bedeutet, dass wir selbst ernsthaft und gründlich überprüfen müssen, was für uns stimmt, indem wir das Gehörte anwenden und herausfinden, ob es heilsam ist und zu Segen und Wohl führt. Dies ist eine Aufforderung zur Selbstverantwortung und verlangt Interesse, Mut, Unabhängigkeit, Selbstvertrauen und grosse Ehrlichkeit, vor allem sich selbst gegenüber. Natürlich verlangt es von uns mehr als das Anhören von ein paar Belehrungen oder die Teilnahme an einigen Meditationsabenden. Wir müssen uns wirklich mit der Praxis auseinandersetzen und sie über längere Zeit konsequent üben. Dann werden wir selbst wissen, ob sie uns dahin führen kann, wo wir hingehen möchten.”
Buddhas tausend Gesichter, Fred von Allmen, S. 39-40
Leben, Liebe und das Göttliche erreichen den Himmel
