Entpersonifizierung
des Göttlichen
dann des Selbst
erst Einsamkeit
mit Ausgrenzung
dann Vereinigung
durch Einbeziehung
Gott in allen zu sehen
endlich zu umarmen
das abgelehnte Selbst
eine Tür zu öffnen
zu Vollendung
Nicht-Selbst
Akzeptanz
loslassen
losgelöst
letztendlich
zurück
zum Start
nun alles neu
ein Überfluss
Erscheinungen
meist individuell
aber auch kollektiv
jenseits Egozentrik
mit Freiheit im Leben
Geschenk der Liebe
und des Mutes.
“कुम्भक Kumbhaka” – zwischen ein und aus, aus und ein
Entpersonifizierung beim Verlassen einer Gemeinde
“Wer eine Gemeinde verlässt, sieht sich zunächst mit einer Einsamkeit konfrontiert, die ihn die Gemeinschaft oft bald vermissen lässt. Erst am Ende seiner einsamen Reise wird er erkennen, dass er sich einer grossen, neuen, aber unsichtbaren Gemeinschaft angeschlossen hat, die alle Kulturen und alle Religionen umfasst. Er wird von allem Rationalen und Dogmatischen befreit sein und sich stattdessen von der spirituellen Bruderschaft aller Zeiten, aller Nationen und aller Sprachen bereichert fühlen.”
Aus The seasons of the soul, eine Sammlung poetischer Ausdrücke von Hermann Hesse
Entpersonifizierung – wie Enteisen oder Würfeln?
