Elefanten, Rinder, Pferde und Stuten
Gold und Silber, Frauen und Männer
keine Versammlung, kein Wesen, leer
ausser der Gemeinschaft des Herzens
kein Dorf, keine Menschen sind zu sehen
sondern Wald in entschlossener Zuversicht
kaum ein Stress stört die Wahrnehmung
ganz leer von all dem, was nicht da ist
die alleinige Gegenwart des Waldes
wird zu einer Wahrnehmung der Erde
ohne Grate, Flüsse, Berge, Schluchten
nur diese gleichmässige, glatte Kugel
vollkommen unbeeinträchtigt und rein
im grenzenlosen Raum fortschreitend
ein Wahrnehmungsfeld zum nächsten
die vorangegangenen leer und nichtig
in der Einzigartigkeit der Gegenwart
wenn grenzenloses Bewusstsein
grundlegende Sphären erkennt
wie das vollständig leere Nichts
weder noch Nicht-Wahrnehmung
oder gar merkmallose Konzentration
was überhaupt sein könnte, oder nicht
leer, nichtig, und doch auch voll zugleich
zuversichtlich, beständig, entschlossen
in dem vom Leben geprägten Körper
mit dem individuellen Bewusstsein
endlich grenzenlos zu erkennen
zu verstehen, was gegenwärtig
oder nichtig leer, was nicht ist
sowohl bedingt als auch gewollt
also unbeständig und vergänglich
lass das unwissende Begehren los
immer frei in diesem heiligen Leben
ist getan worden, was da sein musste
gar kein Kommen und kein Gehen mehr
in welchem Seinszustand auch immer
wahrnehmen, was gegenwärtig ist
in diesem Körper und im Geist
grenzenloses Bewusstsein
Schwingung und Raum
leer und nichtig
ist alles dasselbe
unübertroffen rein
einzutreten und zu bleiben
in dieser erhabenen Leere des Seins.
(Inspiriert von und basierend auf dem Cūḷasuññata Sutta,
#121 in der Majjhima Nikāya, die mittellangen Reden des Buddha)
“Swami Uodalric puja” – spontane Feier
Keine Elefanten, Rinder oder Pferde – dafür aber Wald
