Ein kleines Kind versteckt sich im Herz und glaubt felsenfest an Feen und Zwerge an Gutes im Mensch in jedem und in allen an Frieden und Liebe erinnert sich an Gutes lässt das Schlechte los immer bereit zu geben und empfangen was ist ohne jegliche Konzepte Pläne oder Vorhaben frei von Ich und Mein das Selbst aufgelöst zu individuellem Bewusstsein spirituell so frei glücklich wie's ist immer das Beste für dich und alle ein kleines Kind in unserem Herz.
“Iech körenes Glöggli” – ich höre ein Glöckchen
PentaIon / PentaProLa (pentatonisch Dur) auf F und HexaMixLa auf G# (rel. A 438,2 Hz) – Sopranino-Blockflöte, Crotales, Stimme – 7:26
Gewahrsein, so ist es – frei von Bedingungen
“Dinge verändern sich. Deshalb sind wir offen für Veränderungen. Wir verlangen nicht, dass sich die Dinge so ändern, wie wir es wollen, oder dass wir, wenn ein Höhepunkt erreicht ist, diesen beibehalten können. Das ist unmöglich. Aber du kannst dir bewusst sein, wenn es dir gut geht oder schlecht, wenn du dich gut fühlst, inspiriert und begeistert oder verzweifelt, deprimiert und entmutigt. Dieses Gewahrsein ist deine Zuflucht. Das Gewahrsein der Veränderlichkeit von Gefühlen, Einstellungen und Stimmungen: Bleib da dran, denn dies ist eine unzerstörbare Zuflucht. Es ist nicht etwas, das sich verändert. Es ist eine Zuflucht, auf die du dich verlassen kannst. Diese Zuflucht ist nicht etwas, das du erschaffst. Sie ist keine Erfindung. Sie ist kein Ideal. Sie ist sehr praktisch und sehr einfach, wird aber leicht übersehen oder nicht wahrgenommen. Immer wenn du achtsam bist, beginnst du zu bemerken: So ist es."
“Es gibt das Unbedingte, daher gibt es ein Entkommen aus dem Bedingten. Also wende dies auf das Hier und Jetzt an, auf diesen Moment. Zeit ist eine Illusion, die Vergangenheit ist eine Erinnerung, die Zukunft ist eine Möglichkeit, aber im Jetzt ist das Erkennen. In diesem Erkennen ... ist es möglich, dem Bedingten zu entkommen. Wir werden das Bedingte nicht los, aber wir reagieren nicht mehr aus Angst und Begierde auf die Bedingungen, die auf [uns] einwirken.”
– Ajahn Sumedho, The Sound of Silence, S. 209 & 244
Es war einmal ein kleines Kind, hier immer noch im Herzen...
Ulrico als kleines Kind – vor geraumer Zeit – Gstaad, Schweiz
Möge ein kleines Kind in all unseren Herzen gedeihen!
Der Klang der Stille zu hören – wahrzunehmen einer für alle und alle für einen er oder sie, der/die ihn hört, erkennt das Licht und die Liebe in allem Leben ein vorübergehendes irdisches Spiel im Wandel entfaltet sich auf ach so viele Arten, so wie es eben ist.
Sie oder er, die/der erkennt, kann ihn deutlich hören den Klang der Stille in ihrem oder seinem Herzen während ‘sein oder ihr’ sich auflöst als Illusion denn letztendlich gehört der Besitz der Natur wie er und sie und alle zu erkennen lernen.
Wer hört und sieht, legt grossen Wert auf Qualitäten und Göttlichkeit aller anderen während die meisten, die das nicht tun andere als minderwertig betrachten öfter von Machtspielen kontrolliert besessen von Grössenwahnsinn.
Wie weit muss das so gehen um sich schliesslich aufzulösen zu versiegen im gegebenen Raum wenn man den Klang der Stille hört sieht und aus dem Weg gehen kann frei fliessen und sich auflösen lässt so wie es ist, ganz egal was es ist Illusion und Vergänglichkeit also sichtbar und hörbar der Klang der Stille zu hören – wahrzunehmen einer für alle und alle für einen er oder sie, der/die ihn hört, erkennt das Licht und die Liebe in allem Leben.
“Permanent impermanence” – Herz-Sanierungs-Blues
PentaBlue auf D (rel. A 438,2 Hz) – 8-saitige Gitarre, Crotales, nepalesische Zimbeln, Tanpura – 7:43
So wie es ist – etwas genauer betrachtet
“Ich stand an diesem Abend draussen und schaute in die Abenddämmerung, auf die Bäume und dachte darüber nach, dass Bäume ein Bewusstsein haben. Alles Leben hat ein gewisses Mass an Bewusstsein, das heisst eine gewisse Empfindsamkeit in Bezug auf die Umwelt; und Bäume sind sehr empfindsam gegenüber der Umwelt, in der sie leben. Man fängt an, die Wahrnehmung des Verstandes zu verändern, hin zu einem Bewusstsein, das alles umfasst. Dann ist da nicht nur ein menschlicher Verstand, sondern es steckt noch etwas mehr dahinter. Aber im Buddhismus wird dies nie benannt, da versuchst du nie, dir ein Konzept darüber zu machen. Stattdessen kontemplierst du über die Gesamtheit, die ganze Empfindsamkeit, die Sinneswelt und was sie wirklich ist. Und dies müssen wir von unserer eigenen Fähigkeit aus betrachten, bewusst zu sein und zu fühlen, ohne es aber im Sinne von ‘ich’ und ‘mein’ zu sehen – ...”
Hörst du den Klang der Stille?
“Mit dem Klang der Stille hören manche Menschen schwankende Töne oder einen stetigen Hintergrund von Klang. Also kannst du darüber kontemplieren, ihn bemerken – kannst du ihn wahrnehmen...? Du kannst den Klang der Stille als etwas nutzen, worauf du dich besinnen und stützen kannst – denn er ist hier und jetzt immer präsent. Und es gibt das, was ihn wahrnimmt.
“Der Verstand hat den Wunsch, dies zu benennen, einen Namen dafür zu haben, es als eine Art Errungenschaft aufzuführen oder etwas darauf zu projizieren. Beachte die Tendenz, etwas daraus machen zu wollen. Jemand sagte, dass es wahrscheinlich nur das Geräusch deines Blutes sei, das in deinen Ohren zirkuliert; jemand anderes nannte es ‘kosmischen Klang’, ‘die Brücke zum Göttlichen’. Das klingt schöner als ‘das Blut in deinen Ohren’. So kann es der Klang des Kosmos sein oder dass du eine Ohrenkrankheit hast. Aber es muss gar nichts sein; es ist, was es ist, es ist ‘wie es ist’. Was auch immer es ist, es kann als Inspiration genutzt werden, denn wenn du dich damit beschäftigst, gibt es keinen Selbstbezug, sondern Achtsamkeit und die Fähigkeit zu reflektieren.
“Es ist also eher wie eine gerade Kante, an die du dich halten kannst, damit du nicht ins Wanken gerätst. Es ist etwas, das du benutzen kannst, um dich im täglichen Leben zurechtzufinden...”
Hörst du auf den Klang der Stille?
“Das bedeutende Geschenk der buddhistischen Lehre liegt in dem, was wir Non-Dualismus nennen. Es ist der ‘Weder-noch’-Ansatz für philosophische Fragen. ... “Was bedeutet das nun für die Praxis, wenn du Dinge loslässt und sie sich auflösen? Was bleibt übrig, was ist der Rest? ... “Wenn die Wahrnehmung des Selbst wegfällt und alle Doktrinen, alle inspirierten Lehren, alle weisen Sprüche wegfallen, gibt es immer noch den Beobachter des Wegfallens. Und dies lässt uns mit einem leeren Geist zurück. Was gibt es da zu erfassen?”
“Öffne dich für die Stille und betrachte sie, um von ihr zu lernen, anstatt vor ihr wegzulaufen und nach einer warmen Mutter oder einem sicheren Vater zu suchen. “Eine Art, wie du dieses heilige Leben beschreiben kannst, ist das Heranwachsen eines individuellen Wesens zu jener Reife, in der wir nicht mehr in der Wärme der Jugend oder Kindheit oder in den Vergnügungen der Welt verweilen.”
Das Durchscheinen des Göttlichen
“In unserem Leben als einzelne Wesen stehen wir in Beziehung zu verschiedenen Dingen. Als individuelle Wesen haben wir eine Beziehung zu bestimmten Dingen, wir treffen ständig auf Objekte und müssen mit ihnen in Kontakt treten und auf sie reagieren oder auf sie eingehen, und das für den Rest unseres Lebens. Auf der physischen Ebene müssen wir auf die gegenseitige Anwesenheit in irgendeiner Weise reagieren, indem wir den Anderen entweder ignorieren oder umarmen, ihm Respekt zollen oder ihn verfluchen. In Beziehungen, wenn kein Selbst zugegen ist, manifestiert sich die Göttlichkeit. Man kann also sehen, dass die menschliche Form eine Form für das Göttliche ist.”
“Fünf Milliarden Menschen, die das Göttliche in ihrem täglichen Leben manifestieren können, durch metta, karuna, mudita, upekkha. Das klingt gar nicht so schlecht, oder? Klingt eigentlich ganz nett. “Aber fünf Milliarden Menschen, die Gier, Hass und Verblendung an den Tag legen, sind ein ziemlich düsteres Bild. Dennoch haben wir nicht das Recht, sie zu beurteilen: Diese eine Person hier ist die, welche wir haben, sie ist das, woran wir arbeiten können. Mach dir keine Gedanken über die Anderen. Diese Person hier ist das, was du durch Besinnung und Meditation tatsächlich entwickeln kannst.”
— The Way It Is, Ajahn Sumedho, S. 102-103, 109, 115, 117, 157, 165
Meist stille Lieder der Bäume
Aufgehende Sonne hinter stillen Bäumen, die ihre Schatten werfen – März 2025 – Chanhassen, Minnesota
Das Gute der Religionen und des Glaubens Das Gute von Mohammed und Mose Das Gute von Jesus und Buddha Das Gute von Brahma und Tao Das Gute von Gott und Allem Das Gute von Leben und Liebe Das Gute von Klang und Licht Das Gute von Geist und Seele Das Gute, bewusst zu sein Das Gute der Stille und der Worte Das Gute der Gedanken und Gefühle Das Gute des Sehens und Hörens Das Gute, du und ich zu sein Das Gute von Realität und Illusion Das Gute von Konflikt und Frieden Das Gute von Körper und Geist Das Gute im Hier und Jetzt Das Gute der Dualität und Einheit Das Gute des Ein- und Ausatmens Das Gute ist meine Religion und mein Glaube!
“Be here now – ༀ་ཨཱཿ་ཧཱུྃ – Ōṃ āḥ hūṃ” – Meditations-Anker
chantende Bass-Stimme, Pfeifen des Atems, grosser Gong – 6:48
Konzentration auf das Gute der Religionen und Lehren
“Es gibt drei Arten von Konzentration: die [gewöhnlich] praktizierte Konzentration, die klar erkennende Konzentration und die hervorragende Konzentration der Tathāgatas. Die [gewöhnlich] praktizierte Konzentration. Wenn du in der Meditation an der Erfahrung von Glückseligkeit, Klarheit und Gedankenfreiheit festhältst und sie absichtlich suchst oder deine Praxis von irgendeiner Affinität zu Erfahrungen gefärbt ist, nennt man das die [gewöhnlich] praktizierte Konzentration. Klar erkennende Konzentration. Wenn man frei von jeglicher Anhaftung an meditative Erfahrungen und nicht mehr von Konzentration fasziniert ist, aber immer noch an der Leerheit als Gegenmittel festhält, nennt man das klar erkennende Konzentration. Die hervorragende Konzentration der Tathāgatas. Wenn man kein Konzept mehr von Leerheit als Gegenmittel hat, sondern in konzeptfreier Konzentration auf die Natur der Wirklichkeit verweilt, wird das die hervorragende Konzentration der Tathāgatas genannt.”
“Finde den essentiellen Punkt, der allen Lehren gemeinsam ist, und praktiziere auf diese Weise.”
— Words of my perfect teacher von Patrul Rinpoche, übersetzt von der Padmakara Translation Group, S. 250-251 & 259
Das Gute von Sternbildern, die hinter Wolken verborgen sind
Fragmente der Zwillinge und Auriga mit Capella über der Blüemlisalp in kühler Nacht – Februar 2025 – Kiental, Schweiz
Entpersonifizierung des Göttlichen dann des Selbst erst Einsamkeit mit Ausgrenzung dann Vereinigung durch Einbeziehung Gott in allen zu sehen endlich zu umarmen das abgelehnte Selbst eine Tür zu öffnen zu Vollendung Nicht-Selbst Akzeptanz loslassen losgelöst letztendlich zurück zum Start nun alles neu ein Überfluss Erscheinungen meist individuell aber auch kollektiv jenseits Egozentrik mit Freiheit im Leben Geschenk der Liebe und des Mutes.
“कुम्भक Kumbhaka” – zwischen ein und aus, aus und ein
“Wer eine Gemeinde verlässt, sieht sich zunächst mit einer Einsamkeit konfrontiert, die ihn die Gemeinschaft oft bald vermissen lässt. Erst am Ende seiner einsamen Reise wird er erkennen, dass er sich einer grossen, neuen, aber unsichtbaren Gemeinschaft angeschlossen hat, die alle Kulturen und alle Religionen umfasst. Er wird von allem Rationalen und Dogmatischen befreit sein und sich stattdessen von der spirituellen Bruderschaft aller Zeiten, aller Nationen und aller Sprachen bereichert fühlen.”
Aus The seasons of the soul, eine Sammlung poetischer Ausdrücke von Hermann Hesse
Entpersonifizierung – wie Enteisen oder Würfeln?
Winter-Wunderland zeigt sich, wie die Sonne durch den dichten Nebel bricht – Ende Dezember 2024 – bei Bern, Schweiz
Mögest du und ich und alle – mögen wir frei und glücklich sein!
Das Experiment von der Entpersonifizierung Gottes Scheint im Widerspruch Zu fast allen Religionen Denn sie erscheinen oft Mit Personifizierungen Bis zu gewissem Grad Viele stark ausgeprägt Mit zentralem Meister Erlöser oder Kultführer Welche respektiert und Erkannt werden sollen Für das, was sie tun Und für so viele sind Aus eigener Erfahrung Konnte ich erkennen Wie sie Türen öffnen Bewusstsein anregen Welten zu entdecken Doch früher oder später Lässt man los und steht da Auf seinen eigenen Füssen Und ich begann das Experiment Entpersonifizierung des Göttlichen Mich endlich selbst loszulassen Den Spirit in jedem zu sehen In dir und mir und in allen Nicht leicht loszulassen Aber so weit ich sehen kann Ein grosser Schritt nach vorn In der spirituellen Freiheit Der in der Tat funktioniert.
All die Freude, die die Welt enthält ist durch den Wunsch nach Glück für andere entstanden. All das Elend, das die Welt enthält ist entstanden, weil man Vergnügen für sich selbst haben wollte.
Relativ und absolut, Das sind die beiden angeblichen Wahrheiten. Das Absolute liegt nicht in der Reichweite des Intellekts, Denn der Intellekt wird als das Relative bezeichnet.
Ermittle absolute Wahrheit indem du relative Wahrheit untersuchst; Erkenne, wie innerhalb absoluter Wahrheit relative Wahrheit entsteht. Wo die beiden Wahrheiten untrennbar sind, jenseits des Intellekts, ist der Zustand der Einfachheit; In der von jeglicher Ausarbeitung freien Sicht rezitiere das sechssilbige Mantra.
— The way of the Bodhisattva / Bodhicharyavatara, Shantideva (685-763), #8-129 & #9-2 — The heart treasure of the enlightened ones, Patrul Rinpoche (1808-1887), #41 (aus dem Tibetischen übersetzt von der Padmakara Übersetzungsgruppe)
Das Experiment, deinem ganz eigenen Weg zu folgen
Weg zwischen spriessenden Feldern in Richtung des untergehenden Sonnenlichts – November 2024 – bei Bern, Schweiz