Lass uns feiern!

LASS UNS FEIERN! 
 
Feiern wir, wie es ist, 
Dass wir jetzt da sind.
Zusammen kann so viel sein. 
Lassen wir los, wo wir waren,
Und was dann sein wird.
Morgen ist ein neuer Tag.
Jetzt ist der Moment,
Gemeinsam können wir teilen.
Wie weit können wir gehen?
Grenzen sind zu durchbrechen,
Für Freiheit und Liebe.
Türen sollen geöffnet werden,
Flackern beruhigt werden.
Nähre das Licht,
Und es wird sich ausweiten,
Alles rundum erleuchten,
Vor allem das Herz,
Dein Herz und meines.
Das ist, was wir haben,
Und feiern dass wir sind,
Zusammen in diesem Moment,
Wie nah oder fern auch immer.
Reich über die Kluft hinweg,
Unsere Herzen umarmen.
Sing ein Lied der Liebe,
Der Fröhlichkeit und Freude.
Ich vermisste dich und Liebe.
Lass uns jetzt feiern! 
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Rose mit winzigen Eiskristallen – Grächwil, Schweiz – November 2019

Bist du dabei?

Bist du dabei – oder nicht? Entscheide dich mit Geist und Herz. Entweder tu es, oder nicht. Du kommst nirgendwohin, wenn du zwischendrin steckst. Und doch, in dieser Welt sind wir so oder so zwischendrin, es sei denn im gegenwärtigen Moment. Das Bewusstsein geht über die Dualität hinaus – im Jetzt.

Viele bieten Schlüssel mit mehr oder weniger Selbstverherrlichung an. Schliesslich muss eine gewisse Motivation ins Spiel kommen, damit das Selbst seine Vision fokussiert. Aber wenn sich die Sicht klärt, ist sie dann noch mit ihrem Rahmen vereinbar? Bist du bereit, Kompromisse einzugehen, in die Strömungen einzutauchen und vermeintliche Widersprüche in einem unvollkommenen Konstrukt ausreichend loszulassen? Dies ist eine nahrhafte Lektion für alle. Werde ich es schaffen oder scheitern, wenn doch beides nichts mehr als eine Illusion der Dualität ist?

Schwarz-Weiss-Ansichten vermissen die Farben und vieles von dem, was vorhanden ist. Dennoch vermitteln sie auch ein Bild; und das ist unendlich viel mehr als gar kein Bild. So hilft es, sich daran zu erinnern, dass jeder für sich individuell verschiedene Farben sieht – im Jetzt.

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Sind Sie dabei? – Begegnung der Jahreszeiten – Chanhassen, MN – Oktober 2020

Mit Herz und Seele


Was entsteht wohl, 
wenn der Stift das leere Blatt berührt, 
ein Pinsel mit Farbe die blanke Leinwand, 
eine Stimme oder ein Ton die Stille 
oder das Bewusstsein den Moment? 
Lass uns mal sehen! 

Das Leben ist wunderbar – ein andauerndes Wunder 
mit all seinen Herausforderungen, Überraschungen, Lektionen und allem. 
Manchmal mag es wie ein Fluch erscheinen, dann wieder wie ein Segen.
Die Art und Weise wie wir es sehen, macht einen Unterschied –
wie glücklich ich bin, was ich anderen geben kann,
das Herz und das Bewusstsein der Seele.

Schaut oder hört überhapt jemand zu?
Spielt es eine Rolle oder macht es einen Unterschied?
Nun, alles und jeder tut dies, auf seine eigene Weise.
Jeder von uns hat seine ganz eigene Art und Möglichkeiten,
auch wenn am Ende nur eine Wahl übrig bleibt,
so wie es im Moment ist, im Jetzt.

Der Fluss des Lebens, die göttliche Liebe,
der Strom von den Bergen zum Meer.
Wir erklimmen den Berg Gottes
und erkunden den Ozean der Liebe und Güte.
Wir können in unseren Welten Blumen pflanzen
und Momente im Garten Gottes.

Wir werden auch Blumen bemerken, die wir zertrampeln.
Die Menschheit kann vieles, tut sehr viel hiervon.
Du und ich, wir sind Menschen und mitverantwortlich,
ob wir es wollen oder nicht, wir tragen
die Bürde, die daraus resultierende Realität
von allem, was wir getan haben, tun und tun werden.

Es ist nicht die Illusion des Denkens, die zählt,
sondern die Realität des Seins, Handelns und Tuns,
unabhängig davon, ob jemand zuhört oder schaut,
oder ob es jemand bemerkt – ausser du selbst!
In der Stille, die leere Leinwand, der Moment des Jetzt, umarmen
deine Stimme und dein Bewusstsein, erkannt mit Herz und Seele.

Mit Herz und Seele
Sonne scheint durch herbstliches Ahornlaub – Chanhassen, MN – Oktober 2020

Licht flackert

Wenn das Licht flackert...

Wenn das Licht flackert, sind das Lichtblitze oder Dunkelheits-Einbrüche? Wenn ringsum hell, dann müssten es Einbrüche von Dunkelheit sein. Aber so funktioniert das nicht. Das Flackern entsteht durch Lichtblitze; und die scheinbaren Einbrüche von Dunkelheit sind das Ergebnis einer Abwesenheit von Licht. Der Dunkelheit fehlt es an Substanz. Sie ist die Abwesenheit von Licht. An sich ist sie nichts. Es ist hilfreich, sich an diese grundlegende Unterscheidung und dieses Prinzip zu erinnern. Dies geht weit über die Oberfläche dieses Phänomens und über das lediglich physische Licht hinaus. Dies erstreckt sich über die Reischweite der Dualität, über diese Welt und die damit verbundenen Ebenen der Existenz.

Dunkelheit und das Negative hat keine Substanz.

Das Negative, wie die Dunkelheit, hat keine Substanz. Es ist die Abwesenheit des Positiven – nichts an sich. Substanz ist das Positive, das von jenseits der Dualität kommt, von der Seele – aus dem Herzen des Seins, dem Göttlichen. Dies liefert die Lösung für die Probleme und Fragen dieser Welt. Zünde dein Licht an! Und dann gibt es keine Dunkelheit mehr. Ebenso wie bei Licht und Dunkelheit löst das Positive Negatives auf.

Lass dein Licht hell leuchten!

Lass dein Licht hell in jeden Winkel deiner Welt und deines Wesens leuchten. Dann wird es keinen Ort mehr geben, wo sich etwas verbergen lässt. Das löst Illusion auf und ist eine Realisation des Selbst in Richtung des Göttlichen. Im Licht ist alles sichtbar und kann entsprechend behandelt werden, vor allem auch das, was man vielleicht eher ungern sehen lässt und oft im Dunkeln zu bewahren sucht. Diejenigen, die leuchtende Lichter sind, konnten es jedoch schon die ganze Zeit sehen. Denn für sie gibt es keine Dunkelheit und kein Verstecken.

Wie weit wagst du es, zu gehen?

Wie weit wagst du es, zu einem Licht in dieser Welt zu werden? Inwieweit bist du bereit, Illusionen loszulassen, die scheinbare Dunkelheit, die Abwesenheit von Licht? Licht kann alles erleuchten. Deine Aufmerksamkeit und dein Bewusstsein ist ein Lichtstrahl, der in jeden Winkel der Existenz reichen kann, wenn erlaubt sich so einzusetzen. Dies fordert kräftigen Einsatz und Entschlossenheit. Aber es funktioniert, wie die individuelle und kollektive Erfahrung jeden Tag und jeden Moment beweist – gerade jetzt!

sunrise pix - Licht flackert
Sonnenaufgang in Grächwil – Januar 2020 – Foto: Sabina Haas

Voreingenommenheit – unser Bewusstseinszustand

Voreingenommenheit scheint eine der vorherrschenden Kräfte unter den Menschen zu sein. Wir sehen die Dinge so, wie wir sie sehen wollen. Es ist wie ein Zauber, ein Fluch oder ein Segen, je nach Situation. Es kann wie eine Art Hypnose oder sogar Wahnsinn erscheinen. Dann benötigen wir ein gutes Gleichgewicht, um nicht von Schiksalsschlägen und der Realität aus den Fugen geworfen zu werden, wenn sich Realitätslücken verschieben oder nicht mehr aufrecht erhalten werden können.

Es gibt die Wahrheit der Wirklichkeit und die Illusion der menschlichen Wahrnehmung. Das ist der springende Punkt. Strebt man nach Wahrheit, so relativ sie auch sein mag, oder spielt man mit Wahrnehmungen und Illusionen ohne Rücksicht auf Wahrheit in einem grösseren Zusammenhang als dem eigenen Nutzen – auf Kosten anderer? So kann sich eine Situation etwas klären. Aber viele lassen sich durch Charisma, durch Provokationen und durch die Dualität in dieser Welt blenden. Wir neigen dazu, vieles schief zu sehen.

Alles Gute in einem selbst und alles Schlechte in den anderen? Wie kann das sein? Genauso wenig wie alles Schlechte in einem selbst und all das Gute in anderen. Der springende Punkt ist sowohl das Gute als auch das Schlechte in einem selbst – und in allen. Wie kann man mit dem Guten und dem Schlechten in sich selbst und in allen umgehen? Du kannst das Gute nähren und dich um das Negative kümmern – zuerst und vor allem in dir selbst! Taten bringen alles klar zum Ausdruck; während Worte so oft versuchen, etwas anders darzustellen, als es ist. Die Relativität jedes Standpunkts färbt so viele Dinge. Aber es gibt einen soliden Kern, die Wahrheit der Wirklichkeit, Aktion und Reaktion, grundlegende Gesetze des Lebens und der Harmonie. Diese können uns als Anker dienen, um nicht von Strömungen, Wind und Sturm mitgerissen zu werden.

Dann und wann lichten wir unsere Anker, um neue Horizonte zu erkunden und zu sehen, wer die Navigationsfähigkeiten besitzt, einen Sturm ohne Kursverlust zu überstehen. Wohin richten wir unseren Kurs denn aus? In Richtung Wahrheit oder Voreingenommenheit? Wie können wir den Unterschied erkennen, das Gute und das Böse in uns selbst aussortieren? Es geht nicht nur um Schwarz und Weiss. Vielmehr gibt es ein ganzes Spektrum von Farben. Jeder hat seinen eigenen individuellen Geschmack und seine eigenen Vorlieben. Wo können wir die Linie ziehen? Denn es scheint zumindest manchmal, dass eine Ankerlinie durchaus notwendig ist. Aber schlussendlich können wir auch dies als eine gewisse Voreingenommenheit erkennen. Es ist unser individueller Bewusstseinszustand.

Voreingenommenheit - unser Bewusstseinszustand
L'Areuse – Auf dem Heimweg, um sich noch einmal zu treffen... – Juni 2020