Chromatik und Modulation
Zu einer Übersicht der Harmonie-Konzepte und Tonalitäten gehört auch die Chromatik. Obwohl sie an sich nicht harmonisch verankert ist, ist sie doch ein wesentliches Element für die musikalische Färbung und für die Herbeiführung von Modulationen zwischen Tonalitäten.
Chromatik
Die chromatische oder Zwölfton-Skala besteht aus allen zwölf Halbtönen in einer Oktave. Die Chromatik vermischt die Tonhöhen einer Tonalität mit weiteren chromatischen Tonhöhen. Diese kontrastieren und erweitern eine gegebene Tonalität. Sie können vorübergehend eine Modulation von einer Tonalität zur anderen anzeigen oder zu einer Modulation führen. In der letzten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts erweiterte sich das Konzept von Tonalität mit der zunehmenden Anwendung der chromatischen Skala und der Chromatik, z.B. in Richard Wagners "Tristan und Isolde“. Dies eröffnete mehr tonale Freiheit und Entspannung – was einige als Zusammenbruch von Tonalität bezeichneten.
Modulation
Das Modul Modulations-Beispiele verankerter Tonalitäten ist eine sehr praxisorientierte Ergänzung zum Katalog der verankerten Tonalitäten und fünfteilige Kurs-Serie Grundlagen der Harmonie und Tonalitäten. Unten siehst du dessen gegenwärtig über vierzig Bilder. Um das Auffinden geschmeidiger Modulations-Pfade zu erleichtern, bietet dieses Modul einen Überblick über die im Katalog enthaltenen Tonalitäten, gruppiert nach Tetrachorden, sowohl nach unteren als auch nach oberen. Darüber hinaus werden, sowohl komprimiert als auch im Detail, Beispiele von zyklischen Modulations-Pfaden vorgestellt, die sich durch eine Reihe von Tonalitäten bewegen und schließlich dorthin zurückkehren, wo sie herkamen.
Abbildungen – Modulations-Beispiele verankerter Tonalitäten
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