ॐ शान्तिः Om Shanti

ॐ शान्तिः Om Shanti
Shanti Om शान्तिः ॐ
Friede, Dankbarkeit
Kein Krieg im Herzen
Und Freiheit ist verdient
Die Natur lehrt Harmonie
Immer wieder erstellend
Individuell sowie kollektiv
Allmählich Schritt für Schritt
Erblüht sie in der Gegenwart
Mit der Wärme einer Sonne
Im Trommeln des Regens
Gut gehegt und gepflegt
Oder verbrannt und ertränkt
Wiedererstellt Gleichgewicht
Geopfert von der Menschheit
Oder die Menschheit geopfert
Durch all das eigene Verhalten
Gemeinsam verdient mit der Zeit
Beim Verschmutzen des Raums
Besser reinige, was wir können
Unsere Umwelt und alles andere
Auch Bilder und unsere Gedanken
Plane und handle auf allen Ebenen
Innere und äussere – Hand in Hand
Die einsame Stimme wird zum Chor
Anschwellend wie Wellen der Liebe
ॐ शान्तिः Om Shanti – Shanti Om ॐ शान्तिः

ॐ शान्तिः Om Shanti HU – mit Elijahs Glocken und Zikaden

PentaProLa oder PentaIon (pentatonisch Dur) auf A# – tief chantende Stimmen im Unisono mit Obertönen, 8-saitige Gitarre, Tenor-Blockflöte, orthodoxe Kirchen-Glocken, natürliche Zikaden – September 2022 – 4:43 – als Loop auf separatem Tab (oder via Rechtsklick-Option, falls vorhanden)

Vom Gesicht in der grossen Felswand

“‘Und warum?’ fragte Ernst. Er zeigte auf das Buch. ‘Sind diese Gedanken nicht göttlich?’
‘Sie haben etwas Göttliches,’ antwortete der Dichter. ‘Man kann in ihnen das ferne Echo eines himmlischen Liedes hören. Aber mein Leben, lieber Ernst, stand nicht im Einklang mit meinem Denken. Ich hatte grosse Träume, aber es waren nur Träume, denn ich lebte – und das gar freiwillig – inmitten armer und gemeiner Realitäten. Manchmal fehlt mir auch – soll ich wagen, es zu sagen? – fehlt mir der Glaube an die Grösse, die Schönheit und die Güte, die durch meine eigenen Werke in der Natur und im menschlichen Leben deutlicher geworden sein sollen. Warum also, edler Sucher des Guten und des Wahren, solltest du hoffen, mich in diesem wunderbaren Bild des Göttlichen wiederzufinden?’

“Ernst begann zu sprechen und teilte den Menschen mit, was in seinem Herzen und in seinem Geist war. Seine Worte hatten Kraft, weil sie mit seinen Gedanken übereinstimmten; und seine Gedanken hatten Wirklichkeit und Tiefe, weil sie in Harmonie mit dem Leben standen, das er immer gelebt hatte. Es war nicht blosser Atem, den dieser Redner von sich gab; es waren Worte des Lebens, weil ein Leben voller guter Taten und göttlicher Liebe in sie eingeflossen war. Reine und edle Perlen hatten sich in diesem kostbaren Fluss aufgelöst.”

– The Great Stone Face, Nathaniel Hawthorne, 1850 – aus Hawthorne’s Short Stories, S. 309-310, veröffentlicht 1946 – persönlich empfohlen von der verstorbenen Marjorie Klemp

Kantige Felsen, zerbrochen, zu kleinen Rundlingen geschliffen

Bunte Kieselsteine in der sanften Brandung bei Sonnenuntergang – Sept. 2022 – Bisti-Strand, Ύδρα / Hydra, Griechenland