Ganesha fing Feuer
Mit genügend Raum
Zu sein und zu schauen
Noch rechtzeitig bemerkt
Aber ein Bein ist verbrannt
Und ergab genügend Platz
Dass eine kleine Schildkröte
Eingeschneit werden konnte
Allzu steil war dieser Hügel
Und forderte Abschleppen
Aber zuerst denke daran
Der Befestigungshaken
Ist da nicht in der Mitte
Mehr herausfordernd
Beim Herumziehen
In glattem Schnee
Nahe der Grenzen
Was je möglich ist
In Zusammenarbeit
Könnte dies gelingen
Zurück auf der Strasse
Unter Rotschwänzchen
Fröhlich zwitschernd
Eines fliegt voraus
Andere rundherum
Den Hang hinunter
Zurück zum Alltag
Von einem Retreat
Näher beim Himmel
Eine sanfte Einführung
Für Anfänger hier und jetzt
Was das ganze Leben getan
Zuletzt ohne äussere Anleitung
Aber doch immer noch Rahmen
Wünsche nach Verwirklichung
Formen die Haltung der Seele
Dadurch die Sprache erlernt
Schrumpfend, wachsend
Wie Ein- und Ausatmen
Was oder wer nimmt wahr
Denkt, fühlt oder bezeichnet
Und wieso überhaupt benennen
Wenn dies einfach reines Sein ist
Ganz und gar unbegrenzt und frei
Lass alles einfach sein, was es ist
Erfahrung ist allen zugänglich
Um Wohlwollen zu erlernen
Erfordert keine Benennung
Die irgendwie einschränkt
Liebevolle Anerkennung
Hält alle Tore weit offen
Immer eine Lektion mehr
Stösst Köpfe zusammen
Benötigt Abschleppen
Um weiter präsent zu sein
Und vom Göttlichen umarmt
Leben und Liebe zu geniessen
Denn hier ist alles, was es ist!
“Ever forward into the open” – blaues Ziel
Leben als eine Geschichte...
[Fragen und Austausch nach einer detaillierten Schilderung von unglaublichen Ereignissen...]
“Aber für unsere Ermittlungen würden wir gerne wissen, was wirklich passiert ist?”
“Was wirklich passiert ist?”
“Ja.”
“Ihr wollt also eine andere Geschichte?”
“Ähh ... nein. Wir möchten gerne wissen, was wirklich passiert ist.”
“Wird das Erzählen von etwas nicht immer zu einer Geschichte?”
“Ähh ... vielleicht auf Deutsch. Im Japanischen würde eine Geschichte ein Element der ‘Erfindung' enthalten. Wir wollen keine Erfindungen. Wir wollen die ‘harten Fakten’, wie man auf Deutsch so sagt.”
“Ist es nicht schon eine Erfindung, über etwas zu erzählen – mit Worten, auf Deutsch oder Japanisch? Ist es nicht schon eine Erfindung, diese Welt zu betrachten?”
“Ähh . . .”
“Die Welt ist nicht nur so, wie sie ist. Sie ist so, wie wir sie verstehen, oder? Und indem wir etwas verstehen, bringen wir etwas in sie ein, oder? Ist das Leben dann nicht eine Geschichte?”
— Life of Pi, Yann Martel, S. 302